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Maria Wimmer
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Wanderung im Ibmer Moor

zum Film: Mystisches Moor

zum Film: Eine Reise durch das Mystische Ibmer Moor

Der größte zusammenhängende Moorkomplex Österreichs liegt an der oberösterreichisch - salzburgischen Grenze in ca. 426 m Seehöhe und besteht aus dem Bürmoos, dem Weidmoos und dem Ibmer Moos. Mit einem Alter von rund 12.000 Jahren und einer Ausdehnung von 2.000 ha ist diese Landschaft ein idealer Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen. Die Torflager im Bürmoos und Weidmoos sind fast zur Gänze abgebaut. Im Weidmoos wurden durch ein LIFE Naturschutzprojekt zirka 25 Hektar Wasserflächen durch Aufstauung geschaffen.
So konnte sich in den letzten Jahren ein "Vogelparadies" entwickeln.

Schritt für Schritt die reizvolle Umgebung erkunden - Wander- und Naturfreunde werden sich an der Naturbelassenheit und Schönheit der Region erfreuen. Besonders beeindruckend ist das Naturschutzgebiet Ibmer Moor. Es ist eines der vielfältigsten und artenreichsten Moore Mitteleuropas,

mit den drei Moortypen (Nieder- Hoch- und Übergangsmoor) und der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt mit vielen vom Aussterben bedrohten Arten. Entlang des Moorlehrpfades informieren Schautafeln über das Entstehen des Moores, die verschiedenen geschützten Pflanzen wie Sonnentau, seltene Riedgräser, Orchideen, viele Blumenarten und die Vogelwelt wie den seltenen Brachvogel und die Bekassine.
Genießen Sie die beruhigende und stimmungsvolle Ausstrahlung dieses geschützten Moores.
Die zauberhaften Ausblicke über den Seeleitensee oder über die weite, ebene Landschaft mit den geheimnisvollen Moorlöchern geben dieser Wanderung einen einzigartigen Reiz.

 

Liebe Moorbesucher, das Moor ist eine total geschützte, sensible Urlandschaft!

Bitte halten Sie sich an die vorgegebenen Verhaltensregeln.

 

Bitte Wege nicht verlassen, durch Tritte wird die Moorvegetation stark geschädigt - 
auch ist hier der Lebensraum von Eidechsen und Schlangen (Kreuzotter).
 

Hunde dürfen an der Leine mitgeführt werden. Hundekot ist unbedingt mitzunehmen, da der Nährstoffeintrag die besonderen auf nährstoffarmen Boden angewiesenen Moorpflanzen absterben läßt. Hundekot ist hier Pflanzentod!

 

Die Verhaltensregeln werden von Organen der O.Ö. Naturwacht kontrolliert!

 

"Zum Versinken schön"
13 seitiger Bericht im "Servus" Magazin
Ibmer+Moor.pdf
PDF-Dokument [1.9 MB]
Das böse Weiberl im Märchensee
Geschichte in der "Kinder-Servus"
Naturfuehrer_Maerchensee.pdf
PDF-Dokument [3.8 MB]
Eine "Reise" durch das Mystische Ibmer Moor
Ausgedehnte Wanderung um den Ibmer/Heratingersee und am Moorlehrpfad
Buchtipp: Wege zur Quelle ISBN 978-3-89937-206-9
Wege-zur-Quelle.pdf
PDF-Dokument [2.7 MB]
Irrlichter und Moorgeister
Mystische Abendwanderung im Ibmer Moor
Bericht Irrlichter unf Moorgeister.JPG
JPG Datei [322.1 KB]

Die Moorseen

Eingebettet inmitten des Ibmer Moores liegen im Gemeindegebiet von Eggelsberg der Seeleitensee und der idyllische Ibmer/Heratingersee. Der Ibmersee lädt mit seinem besonders reinem und warmen Moorwasser zum Baden ein und ist mit einem gut ausgebauten Strandbad, einer großen Liegewiese mit einem Kinder Spielplatz, sowie einem Beach-Volleyball-Platzt sowie einem behindertengerechten Badelift  ausgestattet .

Den Wal und die Knotenbäume am Ibmer/Heratingersee verdanken wir den beiden Eggelsberger Künstlern Heidi Zenz und Alexander Huemer (Huemer Naturkunst Gundertshausen).

Ein Sonnenuntergang auf der Anhöhe von Seeleiten ist ein beeindruckendes Naturschauspiel.

 

 

Moorlehrpfad 
Zum Schutze der seltenen Tier- und Pflanzenwelt sowie im Besonderen der Besucher (Moorlöcher) wurde der Moorlehrpfad in einer Länge von 1.600 Metern aus Lärchenpfosten errichtet und sorgt so für ein sicheres, trockenes Begehen. Vom Eingang „Kleiner Rundweg“ zwischen Ibm und Hackenbuch wurden 200 Meter dieses Weges rollstuhlstauglich ausgebaut. Der restliche Weg wurde 75 Zentimeter breit angelegt. Am Weg informieren Tafeln über Flora und Fauna.

 

"Panoramarunde" Streckenlänge 3 km

Die Runde führt ausschließlich auf dem Pfostenweg und auf Naturbödendurch das Moorgebiet

 

Start und Ende beim Parkplatz Ibmer Moor/Hackenbuchnerstraße - Eingang Moorlehrpfad Kleiner Rundweg

Am kleinen Rundweg führt die Route durch die verschiedenen Moorbereiche vorbei an der Torfhütte, dem Kletterbaum und zum „Moorbad“. Hier geht man rechts  am großen Rundweg entlang bis zur Anhöhe von Seeleiten, zum Fernrohr und zur Jausenstation Seeleiten. Ein prächtiger Rundblick tut sich über das abwechslungsreiche Moorgebiet und dem Seeleitensee auf. Bei guter Fernsicht fasziniert das imposante Gebirgspanorama.
Nun geht es  bergab auf der gleichen Strecke durch die herrliche Moorlandschaft retour. Beim Moorbadebecken führt nun der Weg gerade weiter, vorbei an den mit Spundwänden aufgestauten Entwässerungsgräben, wo auch der fleischfressende Wasserschlauch und die Sumpfcalla entdeckt werden können. Einige Sitzbänke laden zur entspannten Rast ein.

Ein einziartiges Naturerlebnis!

 

Der „Kleine Rundweg“ hat eine Länge von 1 km. 
Start und Ende beim Parkplatz Ibmer Moor/Hackenbuchnerstraße. Zirka 
200 m des Weges sind bis zur Torfhütte rollstuhltauglich ausgebaut!
Hier wandert man durch Zwischenmoor- sowie Hochmoor Bereiche.

 


Moorlehrpfad – „Großer Rundweg“ Streckenlänge 4,5 km.
Achtung der Retourweg führt an der asphaltierten Straße zum Ausgangspunkt retour.

Start bei der Dorfkapelle in der Ortschaft Ibm, Gemeinde Eggelsberg.

 

Der Weg führt vorbei am INFO-Häuschen, entlang des Saaggrabenbaches, durch ein kurzes Waldstück auf einem leicht ansteigenden Wiesenweg zum Aussichtspunkt Seeleiten. Man genießt hier einen prachtvollen Rundblick über das Naturschutzgebiet Pfeiferanger, den Seeleitensee, die Sreuwiesen und im Hintergrund die Alpenkette. Hier befindet sich die Jausenstation Seeleiten, die zu einer Stärkung einlädt. 
Weiter geht es durch eine Moorwiese,weiter auf dem Pfostenweg der für sicheres und trockenes Begehen des Zwischen- und Hochmoorbereiches sorgt. Das „Moorbad“ lädt zu einer kurzen Abkühlung ein. In der Mooshütte (Rastplatz) findet man weitere Informationen über das „Moos“ und altes Torfstecherwerkzeug. 
An der Hackenbuchenerstraße geht es zum Ausgangspunkt retour.

 

Wanderwege im Ibmer Moor
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Wann ist der ideale Zeitpunkt für eine Moorwanderung?
Das Moor kann prinzipiell ganzjährig besucht werden. Dieses einzigartige Naturjuwel ist ein geheimnisvoller Ort der Kraft, der Entspannung und der Ruhe. Die verschiedenen Stimmungen zu den unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten sowie bei den verschiedenen Wetterlagen vermitteln wunderbare Eindrücke.
Die Blütezeit rund um das Moor beginnt ab Mitte Mai und dauert bis Ende Juli. Fieberklee, Sumpfschwertlilie, Orchideen und viele andere Pflanzenschönheiten sind zu bestaunen.

Von Anfang April bis Ende Juni ist das melodiöse Flöten des großen Brachvogels zu vernehmen. Zeitweise ist ein Meckern aus luftiger Höhe zu hören. Das Bekassinen Männchen will mit seinen Flugkünsten dem Weibchen imponieren. Mit jeweils 20 Brutpaaren sind dies die bedeutendsten Vorkommen dieser herrlichen, aber gefährdeten Vögel in Österreich. Häufig sind auch Kiebitze zu beobachten, die ihre Reviere abgrenzen.
Weitere Raritäten: Schwarzkehlchen, Blaukehlchen, Wiesenpieper, Feldschwirl, Rohrdommel, Flussseeschwalbe, sowie die Rohrweihe, Rotmilan und die Kornweihe. Viele Graugänse sind im Frühjahr mit ihren Jungen zu sehen.

 

TIPP: Wenn Sie sich ruhig und achtsam verhalten, können viele Tiere und Vögel erblickt werden!

Bitte beachten Sie die Verhaltensregeln im Naturschutzgebiet. Diese Urlandschaft ist ein Rückzugsgebiet von vielen sehr sensiblen Tier- und Pflanzenarten und wird von Naturwacheorganen des Landes Oberösterreich überwacht!

Moorführungen:
Moor erleben, Moor erspüren, die verschieden Stimmungen wahrnehmen, Wissenswertes über den Schutz, die Tier- und Pflanzenwelt erfahren, sowie Plaudereien mit Sagen und Geschichten bereichern diese fachkundige Führung mit unseren zertifizierten Naturvermittlerinnen.
Kosten: pro Erwachsene € 5,00, Kinder € 2,50, Mindestpauschale bis 10 Personen € 50,00.
Information und Buchung: Maria Wimmer, Tel. 0650 5604123, ausflug@aon.at.
 

 

Führungsangebote siehe "Meine Touren"

 

 

Für Wissbegierige

Das Ibmer Moor
Gut erhaltene Teile des Ibmer Moores wie der Pfeiferanger, der Seeleitensee und angrenzende Streuwiesen sowie des Frankinger Mooses, insgesamt zirka zirka 180 ha wurden unter Naturschutz gestellt. Zusätzlich sind zirka 760 ha als NATURA 2000 Gebiet ausgewiesen. Das Ibmer Moor ist Teil des Europaschutzgebietes „Wiesengebiete und Seen im Alpenvorland" und genießt so den höchstmöglichen Schutz.
Das Ibmer Moor gilt zusätzlich als ein Vogelschutzgebiet von Weltgeltung und ist in Form einer „Important Bird Area“ in Österreich unter der Bezeichnung AT035 als ein solches ausgewiesen.
Schutzflächen in den Gemeinden:
Eggelsberg 109 ha, Moosdorf 40 ha, Franking 16ha.
Teile dieser Flächen befinden sich im Besitz des Landes Oberösterreich.

 

Entstehung des Moores

Der gesamte Moorkomplex verdankt seine Entstehung der letzten Eiszeit. Während der Würmeiszeit, ergoss sich durch das Engtal der Salzach ein mächtiger Gletscher aus den Alpen. Er hatte eine Dicke von mehreren hundert Metern und breitete sich auf der flachen Landschaft vor den Alpen fächerförmig aus. An seiner Stirn und seitlich wurden große Mengen Schutt abgeladen - die Moränen.
Mit dem beginnenden Abschmelzen der Gletscher war das Gebiet des Ibmer Zweiggletschers mit abgetrennten Eisschollen übersät. An diese Toteiskörper schütteten Flüsse und Bäche sandiges und schotteriges Material heran. Nach der Gletscherschmelze bildete sich der riesige Salzburgersee, der vom Untersberg bis zu den Endmoränen (St. Radegund-Tarsdorf-Geretsberg-Eggelsberg) reichte und bis zu 70 m tief war. Vor ca. 10.000 Jahren durchbrach die heutige Salzach - die Moränenwälle bei Oberndorf und St. Radegund und das Wasser des Sees floss teilweise ab.
Auf seinen wasserundurchlässigen Tonen siedelten sich Moorpflanzen an und es begann die Bildung des Moores.
Heratinger- Holzöster- und Seeleitensee sind die letzten Reste dieses Eiszeitsees, die durch diese Toteiskörper entstanden sind. Sie haben eine Wassertiefe zwischen 2,5 und 7 Metern.

 

 

Was ist ein Moor?
Moore sind permanent wassergesättigte Böden, die wegen des dadurch herrschenden Sauerstoffmangels, Torf als unvollständig abgebaute Pflanzenteile ablagern.

Moortypen
Es werden drei Moortypen unterschieden: Niedermoor (Flachmoor), Hochmoor und Zwischen- oder Übergangsmoor.

Niedermoore
sind an das Vorhandensein von Grundwasser gebunden. Ihre Oberfläche ist waagrecht oder an einem Hang schwach geneigt. Der Boden ist mehr oder weniger mineralreich. Er kann auch kleine Mengen Kalk enthalten. Niedermoore bilden sich vor allem um Quellen, in Flussniederungen und an Seen. Sie tragen zumeist eine vielfältige Pflanzenwelt. Es handelt sich um Süßgräser, Seggen, Simsen, Wollgräser, Orchideen, Korbblütler, Doldengewächse und viele andere. Diese Flächen müssen jährlich einmal gemäht werden, da nur so schwächere Pflanzen gegenüber den starkwüchsigeren eine Überlebensmöglichkeit haben. Das Mähgut wird entfernt, dadurch wird auch der Nährstoffeintrag stark reduziert.

 

Hochmoore 
wölben sich über ihre Umgebung empor und liegen ein Stück über dem Grundwasserspiegel. Sie sind allein auf die Niederschläge angewiesen.
Wichtigste Pflanzengattung der Hochmoore ist die der Torfmoose (Spahgnum). Diese Moose können mit Hilfe ihrer großen Speicherzellen in den Blättern bedeutende Mengen Niederschlagswasser sammeln. Da dieses Wasser fast keine gelösten Stoffe enthält und auch der Wind nur Spuren mineralischer Stoffe einweht, zeichnen sich Hochmoore durch große Nährstoffarmut aus. Nur sehr genügsame Pflanzen können daher hier gedeihen.
Einige bessern ihren Stickstoffbedarf durch Fang von Insekten mit Hilfe ihrer umgebildeten Blätter auf (Sonnentau, Wasserschlauch, Fettkraut).
Heidekrautgewächse und Torfmoose leben in Vergesellschaftung mit Pilzen. Nur wer mit dem Wachstum der Torfmoose Schritt halten kann, der überlebt.
In einem Hochmoor lassen sich drei Horizonte unterscheiden, als unterster die Schlenken, als mittlerer der Moosteppich und als oberster die Bulten.

 

Die Schlenken sind Vertiefungen, in denen außer Zeiten langer Trockenheit immer Wasser steht. Sie werden durch untergetaucht lebende Torfmoosarten, den kleinen Wasserschlauch, Schlamm- und Fadensegge besiedelt. An ihren Rändern wachsen Fieberklee, Scheidiges Wollgras, Blasensimse und Sumpfblutauge.
Die Bulten ragen als rundliche Erhebungen bis zu 50 cm aus dem Moosteppich heraus und stellen demnach die trockeneren Teile des Hochmoores dar. Die wichtigsten Pflanzen sind bunt gefärbte Torfmoose, eine Haarmützenart und Becherflechten. Für den unteren Bereich der Bulten sind charakteristisch der Rundblättrige Sonnentau und die Rosmarienheide. Im oberen und daher trockensten Teil wachsen Preisel-, Heidel- und Rauschbeere sowie die Besenheide. Ein typisches Florenelement der Hochmoore des Ibmer Moores ist die Latsche.

 

Zwischenmoore
Nehmen eine vegetationskundlich- ökologische Mittelstellung ein. Auf Grund des wechselnden Mineralstoffgehaltes des Bodens wachsen Pflanzen der Nieder- und Hochmoore nebeneinander. Es ist allerdings auch hier eine kleinräumige Differenzierung der Moorpflanzen zu beobachten.

Moore, die unterschätzten Klimaretter! 
Moore gehören zu den mächtigsten Klimaschützern der Welt. Sie können große Mengen CO2 deponieren.
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Die Pflanzenwelt des Ibmer Moores
Torfmoose:
Diese Pflanzen sind wurzellos und wachsen immer nur an der Spitze, während die unteren Teile absterben und so zur Torfbildung beitragen. Torfmoose können das 25 fache ihres Trockengewichtes aufnehmen. Das lässt das Hochmoor zu einem riesigen Schwamm werden, der bis zu 90 Prozent aus Wasser bestehen kann.

 

Fleischfressende Pflanzen

Sonnentau:
Der Sonnentau ist ein Bewohner im Übergangs- und Hochmoorbereich. Die nötigen Nährstoffe bezieht er nicht aus dem nährstoffarmen Boden, sondern hat sich auf Insektenfang spezialisiert. Die Pflanze hat Drüsenhaare mit klebrigen Tröpfchen an der Spitze. Kommt ein Insekt und setzt sich auf das klebrige Sekret, kann es nicht mehr wegfliegen. Die Drüsenhaare rollen sich leicht ein und das Drüsensekret löst die Weichteile des Insektes auf. Die Pflanze kann so den Nahrungsbrei verdauen. Nur der Panzer, die Flügel und die Beine bleiben übrig. Eine Sonnentau Pflanze verspeist pro Saison ca. 2000 Mücken oder ähnliches Kleingetier. Im Ibmer Moor finden wir 3 verschiedene Sonnentau Arten: Den Rundblättrigen, den Langblättrigen und den Mittleren Sonnentau

 

Fettkraut:
Diese fleischfressende Pflanze, die sich im Niedermoorbereich befindet, wendet ähnliche Fangmethoden wie der Sonnentau an.

Wasserschlauch:
Die freischwimmende Pflanze gedeiht in Moorlöchern und Schlenken. Durch Fangbläschen, die sich bei Berührung (Wasserflöhe, Kleinkrebse) öffnen, werden durch Unterdruck die Kleininsekten eingesogen und verdaut.

Orchideen im Ibmer Moor
Kleine-Hundswurz (Anacamptis morio).
Breitblättriges Knabenkraut od. Breitblatt-Fingerwurz (Dactlyorhiza majalis)
Fleischfarbenes Knabenkraut od. Fleisch-Fingerwurz (Dactylorhiza incarnata),
Traunsteiner-Fingerwurz (Dactylorhiza traunsteineri),
Sumpf-Ständelwurz (Epipactis palustris)
Gewöhnliche Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea subsp. conopsea)
Moor-Glanzständel (Liparis loeselii),
Groß-Zweiblatt (Listera ovata),
Helm-Knabenkraut (Orchis militaris),
Weiß-Waldhyazinthe (Platanthera bifolia)

Orchideenvorkommen auf den Hügeln ums Moor
Weißes Waldvögelein  (Cephalathera damasonium)
Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra)
Breitblatt-Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
Violett-Ständelwurz (Epipactis purpurata),
Grün-Ständelwurz (Epipactis helleborine)
Vogel-Nestwurz (Neottia nidus-avis)

 

Die Tierwelt des Ibmer Moores


Großer Brachvogel:
Markenzeichen des Ibmer Moores ist der große Brachvogel. Der Pfeiferanger ist das bedeutendste Brutgebiet dieses prächtigen Vogels in Österreich mit 18 Brutpaaren. Sein melodiöses Trällern, das ihm den Zusatznamen „Moorflöte” eingebracht hat, ertönt bis in den Sommer hinein über dem Ibmer Moor.
Dieser größte europäische Schnepfenvogel, bei dem vor allem der lange, gebogene Schnabel auffällt, ist bei uns vom Aussterben bedroht. 
 

Bekassine - Vogel des Jahres 2013
Eine weitere Besonderheit ist die österreichweit bedeutendste Brutkolonie der Bekassine mit 22 Brutpaaren. Im Frühjahr hört man aus luftiger Höhe das Meckern der Bekassinen Männchen. Die Vögel wollen im Sturzflug den Weibchen imponieren. Durch das Spreizen der Schwanzfedern entstehen diese Geräusche. Die „Himmelsziege“ ist etwa amselgroß und hat einen langen gebogenen Schnabel.

Zahlreiche gefährdete Vogelarten, wie Kiebitz, Wiedehopf, Raubwürger, Wiesenpieper, Feldschwirl, Schwarz- und Blaukehlchen finden in den Feuchtwiesen ideale Lebensräume.

Im Schilfgürtel des Seeleitensees finden die Rohrammer, Rohrweihe, Kornweihe, Flussseeschwalbe, Krickente, Wasserralle und der Haubentaucher hervorragende Lebensbedingungen.

Viele Tierarten, insbesondere spezialisierte Vogelarten, beanspruchen große Lebensräume, wie sie sie hier im Ibmer Moor noch vorfinden.

 

Kreuzotter
Die Kreuzotter ist eine kleine bis mittelgroße Giftschlange aus der Familie der Vipern und die einzige Giftschlange Österreichs.
Auffallend ist das dunkle Zickzack Band auf ihrem Rücken.
Viele verschiedene Spinnenarten verzaubern speziell im Herbst das Moor.

 

Durch die vielen Kräuter und Blütenpflanzen ist ein vielfältiges Insektenvorkommen zu vermerken.
Die sehr seltenen Schmetterlingsarten wie der Helle und der Dunkle Ameisenbläuling, sowie der Goldene Scheckenfalter sind auf bestimmte Pflanzen wie Wiesenknopf und Teufelskralle spezialisiert. Das Blutströpfchen lässt sich auf den Bachdisteln sehr gut beobachten. Viele Libellenarten machen dieses Moorgebiet zu einem ganz besonderen Beobachtungsgebiet.

 

Schönheiten aus der Moorvegetation
Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein reichen die Blühperioden der faszinierenden Moorblumen

 

Das Moor im Herbst und Winter

 

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